Für die neue Ausgabe der SPEX habe ich die Seiten gewechselt und zum ersten Mal einen Artikel veröffentlicht. Es geht um Spotify & Co. Ich schreibe gegen das Gejammer von Urhebern und Industrie. Und für das Hören von Musik:

 

»Ich konsumiere Musik wie Medizin und Nahrung. Sie trägt mich, sie beschleunigt, sie beruhigt mich, sie bringt mich zum Weinen und zum Raven. Im Ernst: Ich bin sogar von Glenn Goulds ›Das wohltemperierte Klavier‹ auf Rosalyn Tureck umgestiegen. Ein reiner Streaming-Unfall. Es gab mal eine Zeit, in der hatten Kutscher und Pferdehändler beste Einnahmen. Dann kamen die Autos. Viele Leute waren sehr unglücklich darüber. Wie es den Pferden dabei ging, weiß ich nicht. Ein Mensch, der Musik machen möchte und muss, lässt sich ganz sicher nicht von einem vorübergehend finanziell nicht ganz so attraktiven Techniktrend beeindrucken. Ein Mensch aber, der Musik hören möchte und muss, der wird die besten Möglichkeiten seiner Zeit hierfür nutzen. Und bis auf weiteres sind das ganz sicher auch: Spotify & Co. Eat it!«

 

Der komplette Text ist hier zu lesen und in der aktuellen SPEX N° 366 abgedruckt. (Jan/Feb 2016 – Seite 53/54/55)