„Um was für eine Art von Musik es sich genau handelt, ist schwer zu sagen. Getragen, schwer, auch schwermütig, zuweilen geradezu unfassbar träge, enthält sie Elemente von Romantik, Impressionismus und Jazz. Dem Schicksal ergeben, schreitet sie fatalistisch dahin. Entwicklung erfolgt in Zeitlupe. Die Musik scheint weniger Formgesetzen zu folgen, als sich rhapsodisch zu entfalten. Äquidistanzen, etwa zwischen Debussy und Bill Evans, scheinen am besten geeignet, ihre Disposition zu beschreiben. Skrjabin und Satie, tiefblau und melancholisch in Moll getaucht, dazu aber auch Chopin, Schubert, Beethoven und Brahms. Trotz aller Belesenheit lässt sich schwerlich Eklektizismus dazu sagen. Vielmehr lässt Kowalski die fragmentarischen Referenzen und eigenen Stimmungsbilder in entschleunigtem Slomo-Rubato zu einem vorwiegend ruhigen, unermesslich tiefen Strom zusammenfließen.“ (Jazzthetik, Harry Schmidt)